Ich muss zugeben, das ich kein großer Fan der West Side Story bin und auch nur wegen Rachel in Tecklenbur war.
Verbunden hab ich das gleich mit einem Besuch der Musketiere, die sehr mag, auch wenn Pomme de Tere ein echtes Pferd war
.
In Tecklenburg musste ich mich eines besseren belehren lassen, denn die WSS war sehr liebevoll insziniert, die Kostüme schlicht und passend und die Musik zu bewegend um nicht ergriffen zu sein.
Besonders beeindruckend war die Kulisse. Die Freilichtbühne ist nicht nur riesen groß und mit den vielen Statisten ein Erlbenis, die untergehende Sonne und auch Regen an den richtigen Stellen waren sehr stimmungsvoll - wenn auch nass.
Die Atmosphäre an sich macht die Festspiele schon aus, auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig für mich war, dass wärend der Overtüre Sektkorken knallen und sie ganze Zeit gegessen wird.
Ein großes Lob auch an alle Mitwirkenden der Fetsspiele, die sich von Wind und Wetter nicht abschrecken lassen und unbeirrt weiter gespielt haben.
Rachel hatte als Shark-Enseble (Puerto rico) leider nicht so viel zu tun, aber schon mehr Auftritte als die Jet-Damen.
Sie kam vor in: I like to be in America, I feel pretty, beim Tanzabend und im Finale, wenn ich jetzt nichts vergessen hab.
Besonders gefallen hat mir persönlich "Ich seh gut aus". Das Kostüm war klasse, pinke Leopardenleggins und die Tanzleistung ohne Makel.
Auffalend war auch Jana Stelly als Anybodys. Schaupielerisch wie gesanglich für jede Bühne eine Bereicherung.
Generell kann ich nur sagen, dass Tecklenburg an sich ein Erlebnis war und auch die Jugendherrberge gegenüber der Freilichtbühne nur zu empfehlen ist.